Endlich 60! The Review

Das sechste Mal genullt und es hat gar nicht weg getan! Wenn ich früher gewußt hätte das sich 60 so anfühlt, hätte ich mir viel Ängste in der Jugend erspart, in der ich noch dachte das ich sowieso nicht 50 werde.
Ich muß voraus schicken, das die letzten Nullungen von eher nicht so doller Natur waren. Am 40. saß ich allein nach der Nature One zuhause und hatte kurz vorher Freundin und Firma und somit auch beste Freunde verloren. Am 50. hatte ich nach geplatztem Blinddarm erst den 2. Geburtstag meines Sohnes auf der Intensiv verpaßt und war dann ein paar Tage vorher aus dem Krankenhaus raus, so das Feiern nicht so wirklich leicht fiel. Dagegen verlief der 60. wirklich um einiges besser, den richtigen Geburtstag feierte ich nur mit der Familie, es waren 38 Grad und ich war froh darum, nicht die große Feier geplant zu haben, wir wären wahrscheinlich ähnlich wie die Torten zerlaufen.
Am Freitag dann große Geburtstagssause für die Freunde im Suicide und da kam dann schon ne Menge Technogeschichte zusammen! Neue Freunde, langjährige Freunde und Freunde die einen schon seit über 30 Jahren begleiten. Dazu hatte ich ein Lineup zusammen gestellt, das sich als ziemlich perfekt herausstellte, Je Saré, die ich erst kurz von diversen Festivals kenne die mir auffiel weil sie es dabei immer drauf hatte das Publikum mitzunehmen, machte den Anfang und wieder holte sie alle ab! Danach gab ich mein Ständchen, dann kam Sopik aus der Ukraine, den ich durch seine Tracks und Label schon lange kenne, aber bislang nur in Schreibkontakt stand, idealer Anlaß also, als ihn zu diesem speziellen Anlaß dazu zu holen. Das Closing machte dann mein guter Freund Jörg Lüttringhaus und somit hatten wir so ziemlich alle Facetten der etwas schnelleren Abfahrt beisammen, während draußen Philip Strobel von Aufnahme + Wiedergabe meine musikalische Vergangenheit vor Techno perfekt abbildete.
Abseits des musikalischen habe ich natürlich mindestens 100 Gespräche geführt, Freundeskreise mischten sich und mit zunehmder Verpeilerei kamen dabei auch Geschichten raus, von denen man sich wohl auch noch beim 70sten erzählen wird. Der einzige Wermutstropfen bleibt, das meine Frau wegen der Kinderaufpasserei nicht mit konnte.

Jahresrückblick 2021

Ich schloß letztes Jahr mit den Worten „Mögen die Roaring 20ies beginnen“, nun das hat bislang leider noch nicht so geklappt. Eigentlich war 2021 lediglich eine Verlängerung von 2020 und ich befürchte 2022 könnte ebenso werden wie ich es letztens ausgeschrieben sah „2020too“. Aber da schon 2020 nicht alles schlecht war, war das natürlich 2021 auch nicht so und somit hält sich dann hoffentlich 2020too an diesen Algorithmus, obwohl man das durchgemachte ja nun auch nicht nochmal haben will.
Bis März hatte ich noch fast täglich mit dem Hausbau zu tun, so das es pünktlich zum Sommer richtig bewohnbar wurde. So richtig fertig ist es natürlich immer noch nicht. Dann kam ein Sommer, den mir alle als zu kalt und zu nass beschrieben, aber das war definitiv nicht der Sommer den ich erlebt hatte.
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On The Road With Tanith: Seoul @ Contra und Berlin Classic Night @ Osthafen vom 6.11 bis 9.11.2019


Letzte Woche gab es ein kleines Marathon, am Mittwoch flog ich los nach Seoul, wo ich ja vor 9 Jahren schonmal war, um am Samstag zurück zu fliegen, damit ich abends noch auf der Berlin Classic Night im Osthafen dabei sein konnte. Was fast noch schief ging, weil mich die Lufthansa wegen Überbuchung auf die Warteliste packte. Am Ende, also auf den letzten Metern und wortwörtlich in letzter Sekunde wurde dann noch alles gut. Nach fast 24 Stunden wach mit über 15 Stunden Flug konnte ich mal Klassiker aus den Nuller Jahren droppen, kommt man ja auch nicht so häufig dazu, weswegen ich mich entschieden habe, dieses Set hier dazu zu nehmen:

Video & Mix- Double Impact + Roentgen Limiter

Wir haben ja desöfteren schon Gäste bei Double Impact gehabt, diesmal war es Roentgen Limiter, der mir besonderes am Herz lag, seit ich seine Produktionen seit ca. 2 Jahren begeistert verfolge und ich lag nicht falsch. Der Jungspund legte richtig einen vor! Schön zu sehen das dieser Technogeist auch heute noch so lebendig ist, ick meine, der könnte mit seinen 29 auch mein Sohn sein. Aber auch sonst ist dieser Techno mittlerweile ja sowas von generationsübergreifend, das sogar Eltern mit ihren, mittlerweile erwachsenen, Kindern bei Double Impact tanzen.
Ich kam an diesem Tag gerade erst aus dem Mallorcaurlaub zurück, natürlich mit Hindernissen, wie das bei Rückflügen bei mir ja schon fast sowas wie Tradition hat und war am Ende über 26 Stunden wach, mußte dann die erste Stunde auch noch ohne Kopfhörer auflegen und es würde mich nun interessieren, ob das überhaupt jemand hört.Erklärung folgt im Video :D, ein Hoch auf den Syncbutton und meine Vorbereitung, so das ich die Tracks quasi auswendig kenne und schon an der Hüllkurve weiß wo ich rein und raus kann.
Nun denn, hier mein 3 stündiges Set:

1000 Tage Techno Podcast: Icke mit Ellen Allien

Jügen Laarmann, of Frontpage und Berlin Mitte Boys Fame, ist seit geraumer Zeit wieder in Sachen Techno unterwegs, in seiner Podcast Reihe 1000 Tage Techno rekapitulieren mehr oder weniger die Protagonisten der ersten 1000 Tage Techno, Techno. Simple as that. Bislang waren u.a. Motte vs. die Macher des Zugs der Liebe, Mark Reeder, Anja Schneider und jetzt halt Ellen, mit der ich jahrelang jede Woche sonntags Club The Rest im Tresor gemacht hatte, zusammen mit mir. Jetzt also unsere Werdegänge, Eindrücke und Resümees auf 1000 Tage Techno: