Neuer Mix: Tanith Birthday Bash Tresor 04.08.2023

Über 32 Jahre lege ich nun schon in dem Laden auf, etwas länger als mein halbes Leben! Und ich danke dem Tresor für die Möglichkeit diesen diesmal dort abzuhalten. Immer wieder schön.
Ich machte das Intro, ich mag das weil man so die Geschichte schön steigern kann und das Setting für die Nacht setzt. Nach den 4 Stunden feierte ich noch mit Frau und besten Freunden weiter, Octave One oben im Globus wußten mich auch zu begeistern.
Hier nun also das komplette 4 stündige Set zum Nachhören und Nachfeiern:

Wer’s mit krasser Optik mag hier komplett animiert von Rene Meier, Danke dafür nochmal:

oder nur zum Hören wie immer auf Soundcloud:

Mein Set vom Meeresrausch Festival 2023

Lange kein Set mit aktuellen Tracks mehr gepostet und so kommt jetzt hier mein Set vom diesjährigen Meeresrausch Festival.Es war das erste Mal Meeresrausch Festival für mich und hatte vorher nur gutes darüber gehört, das sollte sich bestätigen. Ein Festival mit Meerblick und Sand unter den Füßen, nicht zu groß und nicht zu voll in sehr entspannter Atmosphäre, ich habe es sehr genossen und kann es nur für nächstes Jahr weiter empfehlen. Übernommen hatte ich gegen 1:00 von Alexander Kowalski.
Hier noch der Instagram Fotodump dazu:

Mein Open Air Set für Tekknozid, RSO.BERLIN, 10.06.23

Für mich war das vielleicht die beste Tekknozid bislang, was auch an der musikalischen Diversität lag, es gab, auch bedingt durch drinnen und draußen, wirklich die ganze Bandbreite und dabei jedes Set das ich mitbekommen habe sehr charakterstark.
Ich hatte mich sehr darauf gefreut endlich mal ein Open Air Classics Set spielen zu können, da draußen, zudem am frühen Abend, ja was ganz anderes ist als nachts drinnen. Es ist eh jedesmal eine Herausforderung sich in den Sets nicht zu sehr zu wiederholen, was für alle Seiten langweilig wäre und draußen bieten sich nunmal ganz andere Tracks an, somit klingen diese 3 Stunden hier auch mal wieder ganz anders, als was man sonst von mir bei Tekknozid gewohnt ist.

So klang das 1993 im Exit

Es gibt einige digitalisierte Tapes, die angeblich aus dem Exit existieren, aber bei kaum einem würde ich sagen dem ist wirklich so. Bei diesem hier ist das anders, da gehe ich ziemlich sicher davon aus das die Herkunft stimmt, vermute aber es war kein Sonntag, sondern ein Freitag, den Special und ich ja damals auch bestritten.
Ja, so klang das damals, für heutige Ohren ziemlich Kraut und Rüben, aber es war eben noch nicht so stilformatiert, wie sich das dann später entwickelt hat. Wann Specials und mein Teil jeweils anfängt kann ich nicht sagen und Dank an Rene Meier für’s finden, digitalisieren und reinstellen, auf dem Kanal gibt’s noch einige Perlen zu finden!

Jahresrückblick 2022

Auch wenn man dachte 2020 und 2021 waren schon stranger things, dann hatte es 2022 dennoch drauf noch einen drauf zu setzen, von der Pandemie direkt in den Krieg. Eine Sache die ich tatsächlich nicht mehr für möglich gehalten hätte und die ewigen Debatten darum waren nicht viel erquickender. Für mich bleibt es dabei, einen Krieg in Europa in diesem Jahrhundert ist ein no go und der ganze Rest ist für mich maximal sekundär, so etwas macht man nicht und wer anfängt hat Schuld, basta. Kann jeder anders sehen und diskutieren, ich beteilige mich nicht daran.
Kurz darauf ging es dann auch mit den Gigs wieder los, aber was war das am Anfang für eine Hängepartie, darf man, darf man nicht, ab wann, wieviele und vor allem wie? Ende März war es dann soweit, mein erster richtiger Gig nach der langen Durststrecke fand dann auch gleich im E-Werk statt. Das Event wurde zwar im Nachhinein schlecht geredet, aber ich und viele andere hatten da durchaus Spaß, auch wenn nicht alles in der Logistik klappte. Für mich war‘s halt auch toll mit viele jungen Talenten zu spielen, die ich sehr achte und deren Weiterentwicklung von Techno mir sehr gut gefällt und es mich daher auch bisschen stolz macht noch von denen akzeptiert zu werden, ich meine einige von denen könnten meine Enkel sein.

Read more „Jahresrückblick 2022“

Endlich 60! The Review

Das sechste Mal genullt und es hat gar nicht weg getan! Wenn ich früher gewußt hätte das sich 60 so anfühlt, hätte ich mir viel Ängste in der Jugend erspart, in der ich noch dachte das ich sowieso nicht 50 werde.
Ich muß voraus schicken, das die letzten Nullungen von eher nicht so doller Natur waren. Am 40. saß ich allein nach der Nature One zuhause und hatte kurz vorher Freundin und Firma und somit auch beste Freunde verloren. Am 50. hatte ich nach geplatztem Blinddarm erst den 2. Geburtstag meines Sohnes auf der Intensiv verpaßt und war dann ein paar Tage vorher aus dem Krankenhaus raus, so das Feiern nicht so wirklich leicht fiel. Dagegen verlief der 60. wirklich um einiges besser, den richtigen Geburtstag feierte ich nur mit der Familie, es waren 38 Grad und ich war froh darum, nicht die große Feier geplant zu haben, wir wären wahrscheinlich ähnlich wie die Torten zerlaufen.
Am Freitag dann große Geburtstagssause für die Freunde im Suicide und da kam dann schon ne Menge Technogeschichte zusammen! Neue Freunde, langjährige Freunde und Freunde die einen schon seit über 30 Jahren begleiten. Dazu hatte ich ein Lineup zusammen gestellt, das sich als ziemlich perfekt herausstellte, Je Saré, die ich erst kurz von diversen Festivals kenne die mir auffiel weil sie es dabei immer drauf hatte das Publikum mitzunehmen, machte den Anfang und wieder holte sie alle ab! Danach gab ich mein Ständchen, dann kam Sopik aus der Ukraine, den ich durch seine Tracks und Label schon lange kenne, aber bislang nur in Schreibkontakt stand, idealer Anlaß also, als ihn zu diesem speziellen Anlaß dazu zu holen. Das Closing machte dann mein guter Freund Jörg Lüttringhaus und somit hatten wir so ziemlich alle Facetten der etwas schnelleren Abfahrt beisammen, während draußen Philip Strobel von Aufnahme + Wiedergabe meine musikalische Vergangenheit vor Techno perfekt abbildete.
Abseits des musikalischen habe ich natürlich mindestens 100 Gespräche geführt, Freundeskreise mischten sich und mit zunehmder Verpeilerei kamen dabei auch Geschichten raus, von denen man sich wohl auch noch beim 70sten erzählen wird. Der einzige Wermutstropfen bleibt, das meine Frau wegen der Kinderaufpasserei nicht mit konnte.

On The Road With Tanith: Seoul @ Contra und Berlin Classic Night @ Osthafen vom 6.11 bis 9.11.2019


Letzte Woche gab es ein kleines Marathon, am Mittwoch flog ich los nach Seoul, wo ich ja vor 9 Jahren schonmal war, um am Samstag zurück zu fliegen, damit ich abends noch auf der Berlin Classic Night im Osthafen dabei sein konnte. Was fast noch schief ging, weil mich die Lufthansa wegen Überbuchung auf die Warteliste packte. Am Ende, also auf den letzten Metern und wortwörtlich in letzter Sekunde wurde dann noch alles gut. Nach fast 24 Stunden wach mit über 15 Stunden Flug konnte ich mal Klassiker aus den Nuller Jahren droppen, kommt man ja auch nicht so häufig dazu, weswegen ich mich entschieden habe, dieses Set hier dazu zu nehmen: