Thema der Woche 226: Die Ungleichverteilung der Post Corona Clublandschaft

Was ist da los? Mich hat es jetzt auch schon zweimal erwischt. Nein, nicht Corona, sondern Post Corona, das erste Mal gleich an Silvester, als ich im Suicide gebeten wurde etwas von meinem Set abzuknapsen, damit der nachfolgende DJ auch noch auflegen könne, weil man früher schließen wolle und letzten Freitag, als ich um 5:00 aufstand um alles für das Closing im Club Ost fertig zu machen und um 6:00 die Message kam „Du brauchst nicht mehr kommen, wir machen bald zu“ und ich mich wieder hinlegen konnte. Geld im Schlaf verdient, auch schön, aber die Vorarbeit umsonst gemacht.

Während also einige Läden früher als geplant zumachen, stehen bei anderen zu der Zeit noch Schlangen an, die sich, wie z.B. im Falle von Tresor und Kitkat, oft sogar überschneiden und in gegengesetzte Richtung aneinander vorbei schieben. Mal ganz von der Frage abgesehen, warum sich das so viele Leute überhaupt antun, Anstehen bis zu 4 Stunden ohne die Garantie überhaupt reinzukommen, mein Fall wäre das jedenfalls nicht, was macht diese neuerlichen großen Unterschiede überhaupt aus? An den Lineups kann es nicht liegen, im Falle des letzten Samstags waren vor mir z.B. Thomas Schuhmacher und Torsten Kanzler im Program. Selbst Clubbetreiber antworten mir oft schulterzuckend. Einige meinen zu mir das die Pandemie da einen Cut gemacht hätte, sie beobachten das nach der Pandemie ein ganz neues Publikum kommt, während die Generationswechsel zuvor eher fliessend waren. Die neue Generation funktioniert aber auch ganz anders, hat andere Helden und andere Ausgehgewohnheiten. Hinzu kommen eine ungute Mischung aus Inflation und gestiegenen Preisen, die Clubs auch irgendwie weitergeben müssen, das macht z.B. Clubhopping, wie es früher mal Gang und Gäbe war eher unattraktiv bis unmöglich. So denkt sich der junge Raver wahrscheinlich „Wer billig kauft zahlt zweimal“ und so zentriert sich das Geschehen auf die garantiert lohnende Abfahrt. Ein Teufelskreis, denn kleinere Clubs können sich somit nicht in das Risiko der teuren Bookings stürzen, sondern versuchen sich oft mit neuen Reihen und neuen Gesichtern, die das neue Publikum anlocken sollen. Eigentlich eine gute Sache, dafür sind Clubs als Keimzelle ja da, aber speziell in Berlin scheint mir diese Übergangsphase bei dem Überangebot oft nicht so richtig zu funktionieren und die erfolgreicheren Reihen verabschieden sich dann auch gerne gleich wieder in die größeren Locations. Dann höre ich von vielen, nun ehemaligen, Stammgästen, das sie sich mit dieser neuen Musik und der neuen Situation nicht so richtig anfreunden können und daher wegbleiben. Natürlich war das auch schon vor der Seuche oft veranstalterabhängig, weil viele Clubs können sich schon lange nicht mehr drauf verlassen von einem Stammpublikum leben können, sondern holen sich oftmals mietende Fremdveranstalter rein. Von diesen eine garantierte Pauschalsumme zu verlangen ist für Clubs natürlich bequemer, effizienter und lukrativer, als Veranstaltungen auf eigenes Risiko zu fahren. Die Gefahr dabei ist allerdings, dass durch zu unterschiedliche Veranstaltungen keine Kohärenz im Programm mehr stattfindet und darunter kann das Standing eines Clubs sehr leiden, der gemeine Raver will ja schließlich wissen was einen erwartet und wenn da auf einen Freitag mit Melodic Techno ein Samstag mit Hard Tekk folgt, um am Sonntag in eine Afterhour zu münden, ich behaupte mal, das geht nicht lange gut. Einen Club macht ja, im Gegensatz zu einer Mehrzweckhalle, eben auch aus, der er für etwas steht
Ebenfalls in Betracht zu ziehen ist die Rolle der zunehmenden Festivals, die zum Teil schon Urlaubspreise aufrufen und ich kenne durchaus Leute, die das auch so sehen. Die gehen kaum noch in Clubs, sondern geben sich lieber einen Sommer voller Festivals im Wohnmobil, auch wenn sie dabei dreimal die fast gleichen Lineups kriegen. Auch da sehe ich gerade dieses Jahr eine zunehmende Zentralisierung. Während kleine Festivals oft ohne Unterstützung dastehen und sich daher überlegen, ob sie diese gestiegenen Preise ihrem Publikum zumuten oder ins Risiko gehen trotzdem zu veranstalten und dann die Schmach zu wenig verkaufter Tickets erleben zu müssen, sehe ich große kommerzielle Festivals, die sich dieser Problematik viel weniger stellen müssen und zusätzlich noch Sponsoring, Neustarthilfen des Bundes und ähnliches einheimsen können. Viele kleinere Festivals wird es deshalb dieses Jahr gar nicht mehr geben.
Sicherlich, das ist nur eine Momentaufnahme und wahrscheinlich trifft sie so augenscheinlich auch nur auf Berlin zu, mit seinen vielen Clubs die sich vor der Pandemie noch voll auf die Touristenströme verlassen konnten, die es so vielleicht nie wieder geben wird, in anderen Städten mag das anders aussehen. Aber die grundsätzliche Aussage, das sich das Ausgehverhalten Post Corona, nach anfänglichem Wiedereröffnungsenthusiasmus, allgemein etwas gelegt hat, höre ichin ähnlicher Form auch aus anderen Städten, inklusive dem Generationswechsel und dem Problem der Zentralisierung und der zunehmenden Konkurrenz durch Festivals.

20 thoughts on “Thema der Woche 226: Die Ungleichverteilung der Post Corona Clublandschaft”

  1. vielleicht hat es aber doch was mit den fucking BpMs zu tun?
    Warum sollte jemand, der vor Corona zwischen 128-136 BpM glücklich war, plötzlich nur noch über 145 BpM lieben?
    Ja, die jungen Wilden, die vor Corona kaum in Clubs bzw nur auf ihre speziellen Partys mit solch hohen BpMs gingen, für die wars (und ist es) super. Das waren und sind auch die, die bei den Streaming-Shows (Hör & Co) während Corona plötzlich DJs mit Clickzahlen hochhypten, von denen man zum Teil noch nie was zuvor gehört hatte… plötzlich meinten dann (fast) alle angestammten DJs, dass sie das auch machen müssten, um weiter „in“ zu sein. Auf den ersten Partys funktionierte das auch noch. Die Leute waren so froh, überhaupt wieder feiern zu dürfen, dass sie das (offensichtlich begeistert) akzeptierten. Aber die Begeisterung verflog.
    Ja klar, das ist alles Geschmacksache. Aber wenn man mehrere Clubgenerationen komplett und dermaßen vor den Kopf schlägt, muss sich niemand wundern, wenn diese verunsichert sind und nicht mehr kommen.
    Ja, es gibt Ausnahmen auch unter den Älteren, die gehen ab 145BpM so richtig ab. Aber in meiner Peergroup sind nahezu ALLE komplett abgegessen und meiden Festivals und Clubs, wo sie sich nicht sicher sind, dass die Musik unter 136 bleibt.

    Und ganz klar lassen sich damit die veränderten Ausgehgewohnheiten nicht allein erklären. Genauso wichtig scheint mir, dass sich durch Corona bzw die Haltung zur Coronapolitik der Regierung viele Leute unfassbar entzweit haben. Diese Risse scheinen auch nicht mehr zu heilen. Man geht sich aus dem Weg und wenn man nur weiss, dass eine*r von der anderen „Fraktion“ auf der Party aufschlagen könnte, geht man und Frau da nicht hin.

    Ich bin sehr gespannt, wie’s weitergeht.

    Die Festivalsaison 2023 ist in jedem Fall ziemlich spannend. Die Preise sind zum Teil so unfassbar hoch, dass es zu Absagen kommen muss. Nicht unbedingt bei den teuren, sondern vor allem bei jenen, die bislang davon gelebt haben, dass es so viele Leute gab, die sich im Sommer viele verschiedene Festivals gegeben haben. Diese Leute entscheiden sich jetzt für ein paar wenige bzw müssen sich dafür entscheiden, weil sie einfach nicht so viel Geld haben.
    Ich bin mir sicher, dass die Menge an insgesamt verkauften Karten extrem rückläufig sein wird (bis zu 50%?), der Gesamtumsatz hingegen (also die Brutto-Summe aller verkauften Karten bei allen Veranstaltern) schätze ich , wird sogar um 10-20% höher liegen.
    Schade wäre es, wenn es dadurch zu noch mehr Konzentrationserscheinungen kommen würde, weil vielen kleineren Veranstaltern die Luft für immer ausgeht. Danach sieht es aus. Aber man wird sehen.

    1. dann erkläre mir mal warum die Hoch BPM Events fast immer gut besucht sind, neue Reihen aus dem Boden schießen, während Lineups die früher mal zogen das eben nicht mehr tun.
      Das ist eben die neue Generation, die alte ist während der Seuche zu Netflixhockern geworden, oder geht halt dahin, wo sie schon immer hingingen und das nur paarmal im Jahr.
      Deine Peergroup rekrutiert sich wahrscheinlich auch aus älteren Semestern, diedas alles schonmal durch hatten. Ich will den neuen das gar nicht verwehren, da findet nunmal ein Generationswechsel statt, der durch die langen Schliessungen umso krasser wirkt.
      Ebenso im Auge behalten sollte man die Rolle der Agenturen in diesem Zusammenhang.
      Aber ich sehe da mittlerweile auch schon eine gewisse Sättigung, zumindest produktionstechnisch hat sich die Sache schon sehr erschöpft und wiederholt sich größtenteils nur noch. Am Horizont erkenne ich schon ein Wiederaufleben des Techno der frühen Nullerjahre, da passiert gerade interessantes, auch von Leuten die vor kurzem noch ziemlich rumgeschranzt hatten, aber auch da bleiben die BPM gerne noch bei 140 😄

    2. Ach, Wolle! Zunächst einmal: Kaum jemand hat täglich mehrmals so aus allen Kanonen gefeuert, wie du. Und wer nicht deiner Meinung war, war in deinen Augen schlicht zu dumm, das „große Ganze“ zu verstehen. Also komm‘ hier echt nicht mit Spaltung. Sowohl meine lieben musikverrückten, schon immer dagewesenen Freunde, als auch ich, gehen nach wie vor überall hin, ich wüsste auch nicht, warum nicht. Wer damit heute noch ein Problem hat, ist zu bedauern und sollte sich hinterfragen. Die Welt hat sich nämlich inzwischen x-mal weitergedreht.
      Und genau die Generation, die jetzt die meisten Besucher von Parties und Festivals ausmacht, interessiert sich einen feuchten Kehrricht um dieses Thema. Einschl. meiner 18-jährigen Tochter und ihren extrem klugen und weltoffenen Freunden, die jetzt gerade das Berliner Nachtleben erkunden.
      Was die BPM-Zahl angeht, gehe ich auch nicht mit. Wir sind immernoch unermüdlich im Nachtleben unterwegs, kennen wirklich sehr viele junge Leute. Und nochmal viele davon lieben die schnellen Sachen, die ja aber heutzutage auch ganz anders und entspannter empfunden werden, weil anders produziert. Es gibt viele Tracks, die man für 135 halten kann, aber bei 143 sind. Letztlich alles eh Geschmackssache. Es gibt ja auch die riesige Crowd um die Bucht der Träumer, die nach wie vor sehr das Downtempo feiern.
      Also diese beiden Gründe für die derzeitige Entwicklung schließe ich unbedingt aus.

  2. das ganz einfach zu erklären. Die jungen Ravers machen immer schon die Masse der Partybesucher aus. Die haben nun alle ihren Tanzstil auf die schnellen BPMs gefunden und haben deshalb keine Probleme damit.
    Fehlen tun die „älteren“ Semester (ab Ende 20 – xx). Das sind nicht weniger Leute, aber die haben ihre Gewohnheiten. Denen hat man das Gewohnte weggenommen. Und das genau in der kritischen Phase, in der es darum ging, dass sie sich nach der Corona-Zwangspause wieder hätten finden müssen. Jetzt sind sie weg. Sie sind Netflixhocker. Es ist schwierig bzw fast unmöglich, die wieder zurück zu bekommen. Vor allem, wenn denen die Musik nicht gefällt.
    Eine Lösung dafür habe ich nicht. Denn richtig. Richtig laufen tun im Moment vor allem die Partys, auf denen 145BpM angeboten werden.

    Pessimistisch bin ich deshalb aber nicht. Jeder Trend erzeugt seine Gegentrends. Nur werden es nicht alle Clubs und Veranstalter schaffen.

    1. Nunja, wären die weiter weggegangen, hätten sich auch wieder Reihen etabliert, die ihre Bedürfnisse erfüllt hätten. Die Clubs reagiert ja nur auf das was passiert und wenn die Lineups oder Musik von früher nicht mehr ziehen, dann müssen sie, gerade nach Zwangspause und höheren Ausgaben darauf reagieren. Ist ja nun auch nicht so, das es da gar nichts mehr gibt, Kitkat, Sysyphos oder Ritter Butzke liefern doch weiterhin auch noch Floors die gemütliche BPMs bieten. Aber im Fokus steht nunmal eine neue Generation, die jetzt anscheinend das Heft in die Hand nimmt, was ja für Techno insgesamt eher förderlich ist.

    2. Naja, für mich trifft das nicht zu. Ich leide eher unter Ageismus, gepaart mit Neid auf meine unendliche Energie sowie dem Torschlusspanik-Machismo (#metoo kommt näher! immer mehr clubs haben awareness-teams) mit Übergriffigkeiten und Schlimmerem. Das hält zumindest immer mehr Frauen von z.B. Besuchen im Kitty ab. Leider.

  3. Ich kann Deine Einschätzung bekräftigen, dass „meine“ Generation (Anfang-Mitte 30) während der Pandemie u.a. auch durch Netflix, Streaming usw. etwas die Lust am Ausgehen verloren hat. Ich bspw. suche mir die Events genauer aus und bin dann teils alleine unterwegs. Interessanterweise – so zumindest meine Beobachtung – sind aber auch die hochkarätigen Bookings (M. Dettmann oder Len Faki) in Münster nicht sofort sold out, sondern gar nicht und der Vorverkauf scheint schwierig zu sein.
    Große Festivals a la Nature One sind bookingtechnisch zumindest dieses Jahr nicht mehr relevant für uns. Mich wundert, dass es die Mayday überlebt hat.

    1. Ach, so große Sachen werden‘s immer irgendwie überleben.
      Ich schätze mal in Münster dürfte das Phänomen ähnlich aussehen, die Vorpandemie Helden sind nicht mehr so der heiße Scheiß, dafür dürfte z.B. O.B.Is „Wir sind die Nacht“ Massen ziehen

      1. Das ist auf jeden Fall so. Obis Veranstaltungen laufen. Der hat ein gutes Händchen und Gespür. Aber auch so Reihen wie Acid Wars die es schon Jahre gibt ziehen vom Alter her sehr durchmischtes Publikum.
        Bei Wir sind die Nacht könntest du auch gut zu passen, wenn ich mich an dein letztes set im Tresor nach dem Zug der Liebe erinnere 😀

  4. Also wenn der Unterschied zw. 136 und 145 dermaßen signifikant zu sein scheint frage ich mich, wie man über den Abend einen oder mehrere Spannungsbögen hinkriegen will – PeakTime anywhere ? Gibt es sowas nicht mehr oder ist das fragliche Publikum heutzutage dermaßen (jetzt fehlt mir der passende Begriff) eingefahren/festgelegt/whatever, dass ein paar BPM drüber drohen das Ausgeherlebnis zu versauen ?

    1. Oh, BpM sind für einige tatsächlich eine sehr wichtige Sache! Ich erinnere mich da an eine DJ vor Jahren, die ganz blaß übernommen hat, weil sie kann nur auf 128 Mixen.
      Lustigerweise sind auch viele die über die hohen BpM genervt sind, dieselben, die zu Nuller Jahren kein Problem damit hatten, da hatte Techno ja auch oft gerne 135-140 BpM 😄

      1. Anfang der Nuller waren 132-138 das „normal“. Dann aber setzte sich die Hartcoreschranzfraktion mit ihren 145-155 durch.
        Wenn tatsächlich wer von den damaligen 145+ Leuten heute davon genervt sind, da liegt das vielleicht daran, dass sie sich erinnern, wie das damals ausgegangen ist?

        Und damit ich mich mit Dir nicht über BpM streiten muss, habe ich gleich mal eins der typischen Sets von damals rausgesucht.
        DJ Rush 2003 155BpM.
        https://www.youtube.com/watch?v=-eBoQ1HGlaQ

        1. Schranz war Ende 90er, danach kamen Labels wie Zenit und Unrilis, oder auch Sachen wie Ignition Technician, die schon im normalen Technokontext waren, aber auch schon mal an der 140 kratzten.
          Leute die davon genervt sind sollten so weise sein und nicht davon ausgehen, das einmal gemachte Fehler wiederholt werden und wenn sie wiederholt werden hat die neue Jugend jegliches Recht dazu auch diese Erfahrung zu machen

    2. der Unterschied ist real aber eher 130 zu 155. Dazwischen liegen tatsächlich Welten. Das ist im Rahmen eines Spannungsbogen schlicht für fast niemanden mehr tanzbar.
      Um den Maximal-Peak zwischendurch mehr Druck zu geben, reichen locker maximale +5 BpM, vielleicht auch mal 8 oder 10. Aber wer normal auf knapp unter 130 tanzt (und das war vor Corona das übliche), der macht 138 nicht lange mit.
      Umgekehrt geht das schon eher. Zumindest für 80-90% eines gefüllten Dancefloors. Aber das muss sich der DJ erstmal trauen. Und wenn er/sie es sich traut, kommen meist auch gleich die ersten Crystal- oder Megaspeedopfer an und beschweren sich.

      Du kannst also nahezu gesichert davon ausgehen, dass wenn es erstmal so schnell ist, es auch so schnell bleibt. In etwa 11 von 10 Partys 🙂

      1. Oha,
        5 BPM sind in dem Bereich ja noch nicht mal 4% – wenn das ausreicht, um die Leute zu „peaken“ kann ich ein bisschen verstehen, wenn manch einer wg. Eintönigkeit dann eben nicht mehr einen Schwof als wochenendliche Alternative in Betracht zieht. Da deutet sich eine Art von Uniformität an, zu der man unterschiedlicher Meinung sein kann.
        Den Sprung auf >150 sehe ich durchaus, derart würde ich an einem Abend auf einem Floor aber auch nicht erwarten. Dass dann der Abend für manche gelaufen ist, „…boa was’n jetzt, Gabba oder was ?!“, könnte ich nachvollziehen, vor allem wenn es unerwartet kommt. Nach cosy knapp 130 mit sowas wie von Rush / dem verlinkten Set getreten zu werden wäre mir dann wohl auch zu viel.
        Sei’s drum: Wenn so ein musikalisches Konzept ausreicht, um einen Abend zu füllen und das 4h-Schlangen nach sich zieht (wobei diese 4h ja in die Berechnung des Abend-Nettos miteingehen), scheint es ja das Hauptclientel zu befriedigen. Vielleicht ist ja auch das einer der Gründe, warum die erwähnten älteren Semester ausbleiben.

        „In etwa 11 von 10 Partys“ haha, dein bester !

  5. Guck ich mir die LineUps der großen Festivals an zB Echolon, die weired stage oder dark stage, dann werde ich ganz hibbelig. Guck ich mir die Bilder von den Festivals an – gar kein Bock 🙂
    Gerade beim Echolon frag ich mich, ob das aus Fördergelder gepushed wird?

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