Tresor Interviews 1991

Und wieder ein Fundstück, diesmal vom auch hier fleissig kommentierencen La Casa Fiesta gefunden:
1991, Tresor. Am Anfang gibt’s Westbam im Interview, dann mich, dann N- Joy – Mindflux live, dann Dimitri und Achim im Interview

Teil 2 und 3 kann man sich auch geben da kommen u.a noch Marusha, Bob Young, Kid Paul und Blake Baxter zu Wort

Future Shock 2001 Second Experience

Noch ein Netzfund, diesmal von Nicole. Ich kann mich noch gut an die Torturen der Reise dorthin erinnern und kaum dort angekommen erwartete uns eine dunkle Halle nur beleuchtet von den Leuchtstäben der Raver vor Ort. Eine fehlgeleitete Rakete aus dem Serbienkrieg hatte das Elektritzitätswerk geplättet. Als dann dann das Licht und der Sound wieder anging konnte ich endlich mit dem Set loslegen, war das ein Jubel! Mit von der Partie war übrigens auch Genesis P Orridge, der eine seltsame Schreiperformance hinlegte. Das war weil der Veranstalter vom Industrial kam und beides verbinden wollte.

Und der Werbespot dazu:

Tanithinterview Frontpage 95

Wie man an deiner DJ Geschichte sehen kann, gab es einige Breaks, wo du deinen Musikstil geändert hast. Oft waren deine Fans davon vor den Kopf gestoßen. Wie ist es dazu gekommen ?
Tanith: Nach einer Weile ists genug: man versucht, etwas zur Vollendung zu bringen, aber man merkt dann, daß der Musikstil nichts mehr bringt. Das war so mit den Breakcore, mit Hardcore und auch mit den Progressive-Sachen.
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Jung und naiv : Icke bei Raveline meets Frontpage, Kaue, Gelsenkirchen 1993

Komisch, an einige Interviews erinnert man sich noch ganz genau und andere vergisst man wieder ganz schnell, dieses hier gehört in erstere Kategorie, frag mich keiner warum.
Vielleicht liegt’s daran das es mein erster Gig im Ruhrgebiet war, in der Kaue Gelsenkirchen, also so einem richtigen alten, stillgelegten Kohlebergwerk. Die Fahrt da hin, mit JL, war abenteuerlich, mit Taxi vom Flughafen Köln, und ich habe ein paar Menschen dort kennen gelernt die ich bis heute kenne.
However, ich wurde dort spontan interviewed und gab genau solche Antworten ohne viel nachzudenken

Interview: Raveline ’99

Taniths musikalische Entwicklung reicht weiter zurück, als manch Raverleins gesamtes Leben. Die Ursuppe, wie Tanith sich ausdrückt, war Radiohören nach der Schule. Als Tanith dann zu Zeiten von Acid House und den Techno-Anfängen aktiv und maßgeblich an der musikalischen Entwicklung der Szene beteiligt war, hatte er sozusagen schon seine Abschlüsse in Punk, EBM und Industrial in der Tasche logisch, dass sein augenblickliches Steckenpferd Breakbeat von diesen weitreichenden Erfahrungen in Sachen “populäre Musikentwicklung der letzten fünfzehn Jahre” nicht unbeeinßusst bleiben kann. Das Ergebnis in Form seiner aktuellen Single “T.A.N.I.T H.” ist nicht zu überhören.
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Tresor- Der Film

Tresor- Der Film

Ich hatte ja schon gar nicht mehr damit gerechnet, aber nach dem ersten Versuch von Mike Andrawis gibt es jetzt tatsächlich doch noch den Film über die Entstehungsgeschichte des Tresors mit Originalbildern. Ich habe ihn selber noch nicht gesehen, mir wurde nur berichtet ich soll eine tragende Rolle darin spielen und eine Menge erzählen, weiß aber gar nicht mehr was ich da 2005, beim Interview zur Schliessung so gesagt habe.

Interview: Der ganz andere Sägezahn (Spex ’99)

Ein Real- Time-Veteran, der weiß, wo die Techno-Kriege am härtesten waren, wo der Speedschweiß in strömen floß, wo der Kopf noch an die Bunkerdecke stiess: Aber TANITH ist kein Teacher, bei Gott, nein!
Was waren das doch für Zeiten, als in Berlin der Techno im Kriechkeller lärmte, als die “Clubs roch Ufos waren und geheime Zugänge Türsteher überflüssig machten; und dann, als die Clubs noch Walfisch hießen, als die Afterhour noch bis zum Zenith der Mitternachtssonne dauerte und alle auf dem grünen Mittelstreifen irgendeiner Hauptverkehrsader flashten – Gott/DJ, was waren das doch für Zeiten.

TANITH: “Klar, ich würde auch gern etwas anderes erzählen, aber da sind eben Dinge passiert, die man nicht in Worte fassen kann, man war einfach eine eingeschworene Gemeinde. im Gegensatz zu Frankfurt wurde in Berlin der DJ ja noch nicht vergöttert, man hing einfach ab.
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Interview: T-Mag vs. Tanith ’97

>T-Mag: Fangen wir mal mit Deiner Vergangenheit an. Du hattest frueher mit Juergen Laarmann ein Label namens Bash Records, auf dem Du auch selbst produziert hast. Warum gibt es das Label nicht mehr? Was war damals Dein Job bei diesem Label?

>Tanith:
Das war damals mehr als Spass gedacht, es gab zu diesem Zeitpunkt(91),ausser Low Spirit und das laeuft ausser Konkurrenz, keine berliner Labels und wir wollten den Sound of Berlin in die Welt hinaus “bashen”. JL hatte dann mit der Zeit mehr und mehr mit Frontppage zu tun und ich hatte nicht gerade Lust auf den ganzen Papierscheiss der bei so einem Label halt anf‰llt. Also schlief die ganze Sache irgendwann ein. Die Jobs bei Bash waren so verteilt wie jetzt bei Timing Rec. ich mache A&R, producte und kümmerte mich um die künstlerischen Sachen wie Covergestaltung und Gesamterscheinungsbild.
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Interview: No Pills Neccessary (Frontpage ’92)

Zu Tanith muß in dieser Publikation kaum noch etwas gesagt werden, oder etwa doch? Die Dinge ändern sich und spätestens nach dem auch das letzte Medium Tanith als den “härtesten DJ blah blah” vorgestellt hatte, hatte dieser seinen Stil variiert und entsprach gar nicht mehr dem gar zu eingängigen Image des Brettkönigs. Breakbeats, dann und wann gar Pianos, wer hätte das gedacht.
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