On The Road With Tanith: Seoul @ Contra und Berlin Classic Night @ Osthafen vom 6.11 bis 9.11.2019


Letzte Woche gab es ein kleines Marathon, am Mittwoch flog ich los nach Seoul, wo ich ja vor 9 Jahren schonmal war, um am Samstag zurück zu fliegen, damit ich abends noch auf der Berlin Classic Night im Osthafen dabei sein konnte. Was fast noch schief ging, weil mich die Lufthansa wegen Überbuchung auf die Warteliste packte. Am Ende, also auf den letzten Metern und wortwörtlich in letzter Sekunde wurde dann noch alles gut. Nach fast 24 Stunden wach mit über 15 Stunden Flug konnte ich mal Klassiker aus den Nuller Jahren droppen, kommt man ja auch nicht so häufig dazu, weswegen ich mich entschieden habe, dieses Set hier dazu zu nehmen:

Icke im Interview, Tresor anno 1991 zu Tekkno und so

Schöner Fund von Schyda, icke im Tresor anno 91 voll in Camo und noch mit Zigarette in der Hand, schön mit Space Beer auf dem Tisch drapiert. Wer weiter guckt sieht auch noch die dafür Verantwortlichen Dimitri und Achim Kohlberger im Interview.
Im zweiten Teil gibt’s eins dieser unsäglichen Marusha Interviews zur Belustigung.

Das Update: 2 Jahre Bodyweight Training

Ich hatte ja letztes Jahr versprochen jetzt jedes Jahr einmal ein Update zu den Fortschritten in Sachen meines Trainings abzuliefern und jetzt ist das schon wieder soweit. Vor genau einem Jahr war ich bei 92 kg angelangt und fand das schon erstaunlich, für diesen Sommer hatte ich locker die 85 kg angepeilt und habe die ohne größere Anstrengung mit einer Punktlandung in der Geburtstagswoche erreicht.
Read more „Das Update: 2 Jahre Bodyweight Training“

Rave Strikes Back Interview

24 Jahre ist das nun auch schon wieder her das ich in der Stadt aufgelegt mit dem wohl verheißungsvollsten Bahnhofsnamen, Paradies, aufgelegt habe. Morgen ist es dann wieder soweit und ich spiele in Jena’s Kassablanca zu Rave Strikes Back. Zum fast 25 jährigen Jubiläum gibt’s dann auch noch ein Interview, das liest sich so:

Read more „Rave Strikes Back Interview“

Ein Jahr Karow 

Heute vor einem Jahr ging das los mit dem Umzug, der mich fast 2 Monate beschäftigen sollte bis alles geschafft war, am Schluß war dann auch endlich das VDSL endlich gelegt, Home ist ja schließlich wo sich die Geräte automatisch ins W-Lan einloggen. Das Wetter war ähnlich wie heute und ursprünglich dachten wir auch nicht das wir gleich die erste Nacht hier schlafen würden, aber wenn man schonmal hier ist kann man auch gleich bleiben und das könnte dann auch das Motto für das letzte Jahr sein. Denn bereut haben wir es bislang nicht einen Tag vom mondänen, weltlbekannten Prenzlberg in die nordöstlichste Ecke Berlin’s zu ziehen, bei dem schon Berliner Probleme haben es richtig zu verorten.
Read more „Ein Jahr Karow “

It’s great up North!

Ziemlich genau einen Monat ist es jetzt her das wir vom Prenzlberg noch nordöstlicher, nach Karow, auf’s vermeindliche Land, ausgewandert sind und ich vermisse….nichts.
Das liegt nicht etwa daran das in den vergangenen vier Wochen außer Umzug nicht viel weiteres drin war, ich bin sogar heilfroh das dieser Kraftakt in dieser trübgrauen Zeit gestemmt wurde, weil wenn dann jetzt endlich mal der Frühling losbricht habe ich den ganzen Scheiß hoffentlich hinter mir und kann das getane Werk im Grünen geniessen. Für mich war klar, wenn die Lampen hängen und die alte Wohnung abgegeben ist, dann bin ich mental umgezogen, das ist jetzt also soweit und ich bin heilfroh das ich das Vinyl rechtzeitig abgestoßen habe, sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt noch am Hin und Herfahren. Stattdessen war vorgestern die Wohnungsübergabe der alten Wohnung, die dankenswerter Weise komplett klaglos über die Bühne ging, da hab ich schon anderes erlebt. Auch Sentimentalitäten gegenüber der alten Behausung hatte ich keine, weil die Freude über die neue so dermaßen überwiegt.
Ich hätte ja nie geglaubt in diesem Leben nochmal freiwillig in einen Neubau zu ziehen, aber ein Wohnzimmer mit ca. 6 Meter Höhe und selbige im Wintergarten, dazu Himmel galore und Sternenhimmel beim Einschlafen obendrauf, läßt sogar Altbauten alt aussehen. Ganz zu Schweigen von Garten und 5 Zimmern! Im Prenzlberg war es fast die gleiche Größe zu fast gleichem Preis, da eben kleiner Balkon statt Garten und nur 3 Zimmer, die zwar riesig waren, aber eben zu wenig in der Anzahl für alle. Neue Erkenntnis am Rande: Neubauten sind viel einfacher sauber zu halten als Altbauten.
Ich bin immer noch fast täglich irgendwo innerhalb des Stadtrings und habe hier quasi direkt vor der Tür den Bus der alle 10 Min. zur S-Bahn fährt und innerhalb von 20 Minuten bin ich da wo ich vorher gewohnt habe. Klingt für gestresste Innenstädter jetzt sicher erstmal lang, aber ich gebe zu Bedenken das ein Ärgernis wie die Suche nach Parkplatz hier z.B. schonmal wegfällt und bald kann man das alles auch wieder per Bike händeln. Dafür muß der Hund keine Treppen mehr hoch und runter, die tägliche große Runde führt über Felder an Bächen entlang, was ihm sichtlich gut tut. Ich habe Aussicht auf einen Teich beim Arbeiten, und jeder von uns ein Zimmer. Ok, der Hund nicht.
Was nach wie vor fehlt ist richtiges Internet, ich krepele hier immer noch mit UMTS Surfstick rum, nachdem 2 Termine verstrichen sind, ohne das wirklich was passiert ist. Der erste wurde storniert, was ich erst erfuhr nachdem ich 4x bei der Hotline angerufen hatte, der zweite Termin scheiterte am nicht gelegten Kabel, jetzt soll es wohl Dienstag soweit sein.
Aber ansonsten fehlt es hier, trotz vermeindlicher Ländlichkeit, an nichts, der nächste Supermarkt ist auch nicht weiter weg als zuvor, die Schrippen des örtlichen Bäckers sind um Welten besser als in der Stadt und auch die sonstigen Dinge des täglichen Lebens sind in unmittelbarer Nähe zu finden, für den Rest fährt man halt die kurze Strecke und geniesst doppelt, erst die Rückkehr ins geschäftige Treiben innerhalb des Stadtrings und dann die Rückkehr in die Ruhe. Es ist schon komisch wie schnell man sich auf solche neuen Gegebenheiten einstellt, bereits während der Woche der Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung bekam ich schon einen anderen Blick auf die Stadt. Wenn ich hier losfuhr war alles mit weißem Schnee gepudert, da wo ich wohnte lag entweder keiner mehr oder unansehnliche schwarze Pampe. Dazu hinterfragt man warum es Menschen vorziehen in diesen Schachteln ohne Horizont zu wohnen.
Mittlerweile ist fast alles wieder aus- und eingeräumt, aufgebaut und angeschraubt, so das man von Wohnen und nicht mehr von Hausen sprechen kann. Der Frühling kann kommen!