Ich stelle ja gern mal Artists aus der Ursuppe vor, wie z.B. auch hier. Heute mal Holy Ghost Inc, die ich schon 1989 in einer Sendung von Monika Dietl für mich entdeckte und deren Track „The Word“ ,besonders in der Dubversion, dann auch schon im ersten UFO quasi jede Woche lief
ein Jahr später erschien quasi die Fortsetzung mit „Groove Of The Ghost
und dann wurde es ziemlich eklektisch, pro Jahr zwar nur ein bis 2 EPs wie z.B. „Mad Monks on Zinc, das sogar einen Sabres Of Paradise Remix bekam
Alles mehr so in den dark,dubbigen, breakigeren Gefilden unterwegs, gab es auch durchaus technoidere Anleihen
Am besten waren sie halt immer mit ihren mystisch,twisted Breakssytle Geschichten, die auch mal die dieser Zeit sehr gern genommenen Pianos mit einbrachten,aber eben ganz anders
Es war eine Zeit in der Brands noch nicht so eine wichtige Rolle spielten und Künstler sich auch gerne hinter ihren Pseudonymen versteckten und so findet man Holy Ghost Inc. z.B. auch hinter dem etwas bekanntere gewordenen Saucer Crew- Venus Rises
Oder Ouja Board’s Spirit Player
ab 1996 geleasten sie dann als Holy Ghost auf Tresor, das war dann aber mehr so gewöhnlicher Techno und hat mich nicht mehr sonderlich gekickt, diese seltsam entrückte Abgedrehtheit, die Holy Ghost Inc. und die Seitenprojekte ausmachten fehlten da für mich.
Obige Beispiele sind natürlich nur ein persönlicher Auszug aus dem frühen Schaffen zur Übersicht, es lohnt sich aber auf jeden Fall sich bei Discogs mal bei Holy Ghost Inc durchzuklicken, man wird noch so manche Perle finden und auch die Artworks waren ziemlich außergewöhnlich für die Zeit.